Meine Vermutung fürndas Feuchtbiotop ist mangelnde Hitzeentwicklung im Innenraum und die dadurch verbundene zunehmende Feuchtigkeitsentwicklung. Die Klimaautomatik ist zwar schön und gut, allerdings fehlt da die Power im Winter die man von einer manuell zu steuerneden Anlage kennt. Der mangelnde Durst des Hybriden und die dadurch nicht vorhandene Hitzeentwicklung im Motorraum die dem Innenraum nicht zugeführt werden kann sorgen dafür das es im Inneraum nicht ablüften und ausdünsten kann.
Unser Kurzstrecken 1.8er TS hat trotz Garagenparkplatz auch im Winter ständig beschlagene innenscheiben. Da muss mit der Klima die Frontscheibenheizung im Dauereinsarz laufen damit man eine klare Sicht hat.
Im Gegenzug mein 1.4er Hyundai i30 aus 2010 mit dem Saugmotor. Bringt kaum Leistung und wird im sparsamen Landstraßenbetrieb mit 7,5-8 Liter LPG bewegt, plus 1 Liter Startbenzin. Bei meiner täglichen Pendelstrecke von 22 km ist es im Innenraum wie in der Sauna, da bleibt kein bisschen Feuchtigkeit hängen. Alles trocken, keine beschlagen Scheiben. Wenn ich von der Arbeit komme und wir im Anschluss noch irgendwohin fahren müssen bekommt meine Frau einen Hitzschlag beim betreten des Fahrzeuges. Sparsamkeit in allen Ehren, nur ohne ausreichenden Kraftstoffverbrauch gibt es auch keinen heißen Innenraum. Feuchtigkeit braucht nun mal trockenen Warme Luft damit es rausdiffundieren kann. Der Wäschetrockner zu Hause läuft auch genau nach diesem Prinzip.
Wer von euch hat das letzte mal im Winter einen heißen Innenraum im Corolla Hybriden erlebt? Da friert man doch ständig.