Beiträge von DIVA

    (CCA Rating 402 falls das einem was sagt..)

    Hallo Burkhard,

    ich versuche mal das Rätsel von CCA Rating 402 zu lösen.

    Die allgemeine Interpretation von CCA (Cold Cranking Amps) ist das Maß der max. Kaltstartstromabgabe, den eine voll aufgeladene 12 Volt-Batterie über einen Zeitraum von 30 Sekunden bei -18 °C liefern kann und ihre Spannung von mindestens 7,2 Volt halten kann. Eine höhere CCA-Zahl bedeutet, dass die Batterie in der Lage ist, ein Fahrzeug bei kalten Temperaturen leichter zu starten. Der jeweilige Fahrzeughersteller empfiehlt i.d.R. die typenbezogene CCA-Bewertung.


    Eine Batterie mit einer CCA-Bewertung von 750 kann bei Minusgraden 30 Sekunden lang 750 Ampere liefern.

    Gibt's hier was neues?

    Hallo Jürgen,

    nein, eigentlich gibt es meinerseits, zu diesem Thema nichts Neues zu berichten. Nachdem ich einige Zeit kein hochfrequentes Quietschen wahrgenommen habe, ist es inzwischen wieder intensiver zu hören, nicht nur bei Lenkradeinschlägen und Bremsvorgängen, sondern teilweise auch bei Geradeausfahrt. Während der Werkstatt-Probefahrt war natürlich nichts zu hören. Scheint aber ein Toyota-Phänomen zu sein, wenn man sich durch die entsprechenden Foren liest. Ende nächsten Monats geht es in die Werkstatt, dann meinerseits evtl. etwas mehr zu diesem Thema X/ .

    Die Fragen nach dem Nutzen einer größeren Batterie habe ich mir auch schon oft gestellt und mir folgende Rechnung erstellt:


    Bekanntlich bezieht in einem Hybridfahrzeug die 12-Volt-Batterie den Ladestrom nicht über einen Generator, sondern über einen DC/DC-Wandler aus dem Hochvoltakku. Der Hochvoltakku selbst wird über den Verbrennungsmotor und die Rekuperation geladen.


    Leider gibt es für den Toyota Corolla Cross wohl keinen angegebenen separaten Wert, aus dem der Energiebedarf der elektrischen und elektronischen Komponenten im Fahrzeug wie z.B. Bordelektronik wie Radio, Armaturen und Bordcomputer während des Betriebs erkennbar ist. Jedenfalls habe ich keine Angaben gefunden.


    Nehmen wir einmal als Beispiel an, dass die 12-Volt-Batterie eine Ladestromstärke von 125 Ah erhält und gehen wir davon aus, dass der Energiebedarf des Bordnetzes bei 80 Ah liegt, stehen zum Laden der 12-Volt-Batterie noch 45 Ah zur Verfügung. Bei einem kaum anzunehmenden Wirkungsgrad von 100 Prozent werden in 60 Minuten 45 Ah geladen.


    Die im CC eingebaute OEM 45Ah-Batterie ist also nach ca. 60 Minuten voll aufgeladen. Ersetzt man die vorhandene Batterie mit einer Autobatterie mit 54Ah ist diese in der gleichen Zeit zu ca. 83 % aufgeladen und hat erst in 79 Minuten ihre volle Ladekapazität von 54 Ah. Nimmt man als Vergleich eine Autobatterie mit 65Ah ist diese nach rund 60 min zu ca. 69 % aufgeladen und hat erst nach 95 Minuten ihre volle Ladekapazität von 65Ah erreicht.


    Fazit:


    Alle drei Batterien haben nach 60 Minuten Ladezeit je 45 Ah aufgenommen. Der Unterschied ist, dass die serienmäßig eingebaute Batterie keine weitere Energie mehr aufnehmen kann, während die beiden größeren Batterien noch Ladekapazitäten für mehr Energie haben (sofern das Batteriemanagement des Fahrzeugs überhaupt dafür ausgelegt ist).


    Größere Batterien liefern länger Strom, die Standzeiten der Batterien sind länger bevor die sie entladen (Tiefenentladung) sind. Batterien mit größeren Kapazitäten haben weniger Ladezyklen, was die auch die Lebensdauer der Batterie positiv beeinflussen kann – wenn sie auch aufgrund der längeren Ladezeiten vollständig geladen werden können.


    Allerdings spielt m.E. auch die Verwendung des Fahrzeugs eine entscheidende Rolle. Wird das Auto im ständigen Kurzstrecken-Betrieb oder nur wenig genutzt, dann hat die kleinere Batterie eher die Chance voll aufgeladen zu werden, als die größere Batterie, ist aber auch bei längerer Standzeit schneller entladen.


    Alles entscheidend für den Ladezustand der Batterie ist die Standzeit des Fahrzeugs (die Zeit, in der die Batterie nicht geladen wird und vom Ruhestrom langsam leergesogen wird). Kontinuierlichen Ruhestrom ziehen z.B. Steuergeräte, Diebstahlwarnanlagen, Maderschreck, Zentralverriegelungen, besonders das KeyLess-System und eigene Vergesslichkeit. Leider ist die Ruhestromaufnahme vom Hersteller nicht spezifiziert. Bei vorliegenden Werten könnte man schnell errechnen, wann die Batterie am Limit ankommt und das Fahrzeug gem. Herstellerangaben wieder bewegt werden muss. Wer mehr zum Ruhestrom wissen möchte, sollte hier mal hereinschauen: Ruhestrom und Verbraucher

    Hallo zusammen,

    im nächsten Jahr kann die Kfz-Versicherung für viele Fahrzeuge teurer werden. Die neuen Einstufungen in die Typklassen für 2026 sind am Dienstag vom Gesamtverband der Versicherer (GDV) bekanntgegeben worden.


    Leider kann es auch für den Toyota Corolla Cross teurer werden. Der Versicherer kann die neuen Typklassen-Einstufungen bei Neuanträgen sofort nutzen und bei bestehenden Verträgen zu Beginn des neuen Versicherungsjahres heranziehen. Desweiteren spielen bei der Berechnung der Beiträge in der Kfz-Versicherung auch viele andere Faktoren eine Rolle, wie z.B. die Regionalklasse.


    Unser Corolla Cross klettert In der Haftpflichtversicherung um eine Stufe von Typklasse 14 auf 15 höher :( , in der Teilkaskoversicherung erhöht sich die Typklasse sogar um 3 Stufen von 23 auf 26 :huh: , lediglich in der Vollkaskoversicherung reduziert sich die Typklasse um 1 Stufe von 25 auf 24 :) .


    Wer die neuen Einstufungen nachlesen möchte, kann es hier tun: Neue Einstufungen in die Typklassen 2026 für Toyota Corolla Cross  oder die beigefügte PDF-Datei lesen.


    Wie das Fahrzeug z.Zt. eingestuft ist, kann man diesem Link entnehmen: Versicherungseinstufung 2025 Toyota Corolla Cross

    Hallo zusammen,


    mein „Pannenerlebnis“ möchte abschließend zusammenfassen.


    Anlass der Inanspruchnahme der Pannenhilfe waren Startprobleme trotz Überstützung von Starthilfe und die Meldung des Fahrzeugs über eine Funktionsstörung des Systems mit dem Hinweis auf Kontaktaufnahme mit dem Händler. Infolgedessen habe ich nach Rücksprache mit meinem FDL telefonisch über Toyota EuroCare entsprechende Hilfe angefordert und die erforderlichen Daten über den zugesandten Link eingegeben. Inzwischen habe ich – wie ich hier bereits beschrieben habe – die Ursache der Störung zu ermitteln :/ . Hatte ja momentan Zeit und habe letztendlich auch die Sicherungskästen im Motor- und Innenraum kontrolliert. Tatsächlich waren eine defekte Sicherung (vielleicht habe ich die defekte Sicherung auch selbst verursacht :?: ) und eine schwache 12-Volt-Batterie die Ursachen der Störung und der Grund, weshalb das Fahrzeug nicht mehr startete. Nach dem Tausch der Sicherung konnte ich mithilfe des Boosters das Fahrzeug wieder starten.


    Habe nach dem erfolgreichen Startvorgang versucht den Pannendienst über Toyota EuroCare abzubestellen, was ich aber nach ca. 30 Minuten Dauerwarteschleife aufgegeben habe. Nach rd. 4 Stunden erhielt dann einen Rückruf, dass die FIN meines Fahrzeugs nicht festgestellt werden konnte und deshalb noch keine Pannenhilfe vor Ort sei. Zum Glück lief ja mein Fahrzeug wieder und ich habe diese Information entspannt aufnehmen können. Aber, wenn ich mir den Mobilitätsschutz und die Situation bei Nacht auf irgendeiner einsamen Straße vorstelle, evtl. bei Regen oder Schnee, nicht auszudenken ;( . Zum Glück habe ich in meinem über 40-jährigen Toyota-Leben bislang nur zweimal den Pannenservice in Anspruch nehmen müssen, und beim ersten Mal lief alles wie am Schnürchen.


    Am nächsten Tag hat mein FTH sofort das Fahrzeug eingehend durchgecheckt, den Fehlerspeicher des Steuergeräts ausgelesen und die Batterie geprüft (die Batterie war wieder zu 96 % geladen und der Fehlerspeicher wies keinen aktuellen technischen Defekt auf). Fahrzeug ist okay. Bei der in Kürze anstehenden Inspektion wird die Batterie noch einmal eingehend durchgecheckt und ggf. gewechselt. Ferner klärt mein FTH den Umstand, weshalb keine Pannenhilfe geleistet wurde. Vielen Dank an die Werkstatt für die äußerst schnelle Hilfe.


    Habe mir aus diesem Erlebnis heraus ein kleines eigenes „Bord-Pannen-Set“ zusammengestellt, welches ein Sortiment an Ersatz-Mini-Flachsicherungen, einen Spannungsprüfer mit feiner Spitze und einen Sicherungsabzieher umfasst. Hintergrund ist, dass es die Mini-Sicherungen nicht unbedingt überall gibt. Der Spannungsprüfer mit feiner Spitze erspart beim Überprüfen der Sicherungen das Herausziehen der einzelnen Sicherungen, denn mit der feinen Spitze kann die eingebauten Sicherungen auf Durchfluss prüfen (die zwei Metallpunkte oberhalb der Sicherung). Der professionelle Sicherungsabzieher für Mini-Flachsicherungen erleichtert das Wechseln einer defekten Sicherung, denn mit dem im Deckel des Sicherungskastens befindlichen Sicherungsabzieher kommt man nicht ganz einfach an die Mini-Flachsicherungen im inneren Sicherungskasten (li. Fußraumseite neben der OBD-Schnittstelle) heran, außer man hat filigrane Finger oder eine Spitzzange an Bord (einfach mal selbst ausprobieren ;) ).


    Ende meines Erlebnisberichtes.

    Vielleicht hilft das ja weiter?

    Gruß

    NitroCross

    Moin NitroCross,


    vielen Dank für deine Hilfe. Nachdem das Boostern nicht geklappt hatte und sowieso auf den Pannendienst warten musste, habe ich auch intensiv nachgelesen und mir dann den Sicherungskasten im Motorraum genauer angesehen. Habe und jede Sicherung kontrolliert, bis ich die auf die besagte 25-Ampere-Sicherung gestoßen bin. Ist schon eine fummelige Arbeit mit den Mini-Sicherungen. Habe dann die Sicherung gewechselt (Reservesicherungen sind im Deckel des Sicherungskasten) und der Wagen sprang mithilfe des Boosters sofort an. Mehr dazu in Kürze.

    Nun hat es auch mich erwischt, nach dem heutigen Exitus meiner 12-Volt-Batterie mit totalem Systemausfall 8|. Starten mit dem Booster hat nichts gebracht. Warte jetzt seit über 2, 5 Stunden :sleeping: auf den von Toyota Eurocare avisierten Pannendienst. Und die Telefonwarteschleife bei Toyota Eurocare läuft, läuft und läuft. Zu Glück im Unglück scheint noch die Sonne und es ist warm :). Nicht auszudenken, wenn es regnet und es dunkle Nacht ist =O .


    Nachtrag: Habe jetzt vor Langeweile die Sicherungen gecheckt, und siehe da, eine der wichtigsten Sicherungen mit 25 Ampere war durchgeknallt. Ersatzsicherungen waren im Handschuhfach, sodass ich die defekte wechseln konnte. Nun klappt es auch mit dem Booster und mein CC ist wieder angesprungen und das System ist wieder angelaufen. Inzwischen wird es auch dunkel und es wird Zeit, dass ich mit meinem CC nach Hause komme.